Korrelation zwischen Atemmuskelstärke und Belastungskapazität nach Schlaganfall

Korrelation zwischen Atemmuskelstärke und Belastungskapazität nach Schlaganfall
Eine der schwerwiegendsten körperlichen Komplikationen, die man erleben kann, ist der Schlaganfall. Die körperlichen Folgen eines Schlaganfalls können sehr unterschiedlich sein, jedoch sind 80 % der Patienten von Hemiparese oder Hemiplegie (einseitige Schwäche oder Lähmung) betroffen. Darüber hinaus wird nach einem Schlaganfall häufig eine Schwäche der Atemmuskulatur beobachtet, die zu einer Belastungsintoleranz und einem höheren Risiko für ein schlechtes Ergebnis beiträgt.

Bei der Suche nach Antworten und Optionen zur Behandlung von Patienten, bei denen die oben genannten Komplikationen auftreten, ist es wichtig, sich genau anzusehen, wie sie miteinander zusammenhängen und wie sie sich bei Schlaganfallpatienten von anderen Personen unterscheiden. Infolgedessen vergleicht die Studie, die wir in diesem Beitrag diskutieren werden, die Atemmuskelkraft bei Schlaganfall-Überlebenden und gesunden Personen und untersucht die Korrelation zwischen der Atemmuskelkraft und der Belastungstoleranz.

Hauptergebnisse

  • Zu den körperlichen Folgen eines Schlaganfalls gehören häufig eine Hemiplegie und eine Schwäche der Atemmuskulatur, die die körperliche Leistungsfähigkeit einschränken und zu einem schlechten Ergebnis beitragen.
  • Es wurde festgestellt, dass die Kraft der Atemmuskulatur bei Schlaganfall-Überlebenden um 60 % reduziert war.
  • Der maximale Inspirationsdruck (MIP) korrelierte positiv mit der Belastungskapazität.

Auswirkungen auf den Patienten

Basierend auf einer positiven Korrelation kann MIP die Trainingskapazität nach einem Schlaganfall direkt beeinflussen und das Outcome und das Überleben verbessern.

Umfragemethoden

Die Studie untersuchte während ihrer gesamten Dauer Folgendes:

  • Maximaler Inspirationsdruck (MIP)
  • Maximaler Ausatmungsdruck (MEP)
  • Der Sechs-Minuten-Gehtest (6MWT)
  • Die oben genannten Punkte wurden bei Schlaganfall-Überlebenden mit Hemiparese oder Hemiplegie, die gehen konnten, beurteilt. Sie wurden auch mit einer alters- und geschlechtsangepassten gesunden Kontrollgruppe verglichen.

    Studienergebnisse

    MIP und MEP bei Schlaganfall-Überlebenden waren im Vergleich zur gesunden Kontrollgruppe um etwa 60 % reduziert. Eine positive Korrelation zwischen MIP und 6MWT wurde durch den Pearson-Koeffizienten gefunden.

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Schlaganfall-Überlebende mit eingeschränkter Mobilität eine signifikant reduzierte Atemmuskelkraft aufweisen. Es besteht eine positive Korrelation zwischen MIP und 6MWT, was darauf hindeutet, dass das Atemmuskeltraining (RMT) die Belastungstoleranz bei Schlaganfall-Überlebenden direkt beeinflussen und zu einer besseren Prognose und einem besseren Überleben beitragen kann. Es ist daher eine wichtige Technik und Option, die für Patienten im Auge behalten werden sollte.

    Hinterlassen Sie uns einen Kommentar

    0 Kommentare

    Einen Kommentar abgeben

    E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Pflichtfelder sind MIT * gekennzeichnet. *