Wirkung von RMT auf die Zwerchfellfunktion bei Herzinsuffizienz

Lunge
Bei chronischer Herzinsuffizienz (CHF) gibt es eine Reihe von Faktoren, die die Lebensqualität der Patienten beeinträchtigen können. Atemmuskelschwäche bei Patienten mit CHF trägt zum Beispiel zu einer reduzierten körperlichen Leistungsfähigkeit bei. Diese verringerte körperliche Leistungsfähigkeit kann wiederum die allgemeine Gesundheit des betreffenden Patienten dramatisch beeinträchtigen. CHF-Patienten leiden auch unter Dyspnoe, die ihre Fähigkeit beeinträchtigen kann, an Routineaktivitäten teilzunehmen, und einen erheblichen Einfluss auf ihr tägliches Leben haben kann.

Eine der neueren Entwicklungen auf diesem Gebiet ist das resistive inspiratorische Muskeltraining (IMT), und es ist vielversprechend, wenn es darum geht, die Lebensqualität von Patienten mit CHF zu verbessern. Um festzustellen, ob eine resistive IMT signifikante Auswirkungen auf Patienten mit CHF haben könnte, wurden Untersuchungen durchgeführt, um die Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit bei Patienten mit chronischer koronarer Herzkrankheit zu testen. Schauen wir uns die folgende Studie genauer an.

Hauptergebnisse

  • Atemmuskelschwäche trägt zu Dyspnoe und Belastungsintoleranz bei Menschen mit chronischer Herzinsuffizienz (HF) und chronischer koronarer Herzkrankheit bei.
  • 4 Wochen RMT verbesserten Dyspnoe und körperliche Leistungsfähigkeit bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit.
  • Die Ultraschallbildgebung zeigte, dass RMT die Geschwindigkeit der Zwerchfellbewegung beim Atmen und Schnupfen direkt erhöht.

Auswirkungen auf den Patienten

RMT verbessert direkt die Zwerchfellfunktion bei Menschen mit Herzinsuffizienz.

Umfragemethoden

Neun Patienten mit chronischer koronarer Herzkrankheit wurden untersucht. Sie führten jeweils drei Belastungstests durch und unterzogen sich vor und nach einem nicht intensiven 4-wöchigen resistiven IMT-Programm einer Beurteilung der Atmungs- und Zwerchfellfunktion per Ultraschall.

Studienergebnisse

Die resistive IMT verbesserte die Dyspnoe und die Belastungsfähigkeit signifikant. Außerdem erhöhte sich die Geschwindigkeit der Zwerchfellbewegung beim ruhigen Atmen und Schnupfen als Folge der IMT.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die resistive IMT die körperliche Leistungsfähigkeit signifikant verbessert, Atemnot reduziert und die Zwerchfellfunktion bei Patienten mit chronischer koronarer Herzkrankheit verbessert. Dies gilt sogar für Patienten ohne Herzinsuffizienz. Mittels Ultraschall zeigt diese Studie erstmals die direkte physiologische Wirkung der IMT auf die Zwerchfellfunktion. Die resistive IMT bietet eine Chance, die Lebensqualität von Patienten mit CHF zu verbessern.

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