Wirkung von RMT auf die Zwerchfellasymmetrie nach einem Schlaganfall

Wirkung von RMT auf die Zwerchfellasymmetrie nach einem Schlaganfall
Zwei der häufigsten Probleme, unter denen Schlaganfallpatienten leiden, sind Schwäche der Atemmuskulatur und eingeschränkte Hustenfähigkeit. Aufgrund einer Schlaganfall-assoziierten Hemiplegie sind die Atemmuskulatur (und die periphere) Muskulatur oft asymmetrisch betroffen. Dies wiederum trägt zu einer reduzierten Funktionalität und Atemkapazität bei. Um diese Probleme zu verbessern, ist bereits bekannt, dass Atemmuskeltraining (RMT) für Schlaganfallpatienten von Vorteil ist. Seine Wirkung auf die Asymmetrie der Atemmuskulatur ist jedoch unbekannt.

In der Studie, die wir in diesem Beitrag besprechen, wird die Wirkung von RMT auf die Muskelasymmetrie untersucht. RMT wird unter Verwendung von zwei verschiedenen Protokollen des inspiratorischen Muskeltrainings (IMT) auf die Verbesserung der Asymmetrie der Zwerchfelldicke bei Schlaganfallpatienten getestet.

Hauptergebnisse

  • Schlaganfallpatienten haben häufig eine Schwäche der Atemmuskulatur und eine eingeschränkte Hustenfähigkeit.
  • Atmungs- und periphere Muskulatur sind oft asymmetrisch betroffen.
  • 6 Wochen Atemmuskeltraining (RMT) reduzierten die Asymmetrie der Zwerchfelldicke bei Schlaganfallpatienten.

Auswirkungen auf den Patienten

RMT reduziert effektiv die Zwerchfellasymmetrie und verbessert die Atmungsfunktion nach einem Schlaganfall.

Umfragemethoden

Schlaganfallpatienten erhielten sechs Wochen lang entweder eine feste Belastung mit hoher Intensität (80 % des PImax) oder eine RMT mit niedriger Intensität mit inkrementellen Steigerungen in jeder Sitzung. Die Dicke des Zwerchfells wurde vor und nach der RMT per Ultraschall beurteilt und mit einer Kontrollgruppe verglichen.

Studienergebnisse

Beide RMT-Methoden waren wirksam bei der Verringerung der Zwerchfellasymmetrie, während die Asymmetrie in der Kontrollgruppe aufgrund fortschreitender Beeinträchtigung zunahm. IMT mit fester Belastung zeigte größere Verbesserungen, ist aber möglicherweise nicht für Patienten mit schwerer Atemmuskelschwäche geeignet. Unabhängig davon reduziert die RMT die Asymmetrie der Zwerchfelldicke bei Schlaganfallpatienten signifikant und kann somit die eingeschränkte Atemfunktion effektiv verbessern.

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